Kirchhof der Französischen Kirche

Weil wir heute den Namen des großen Romanciers und Landschaftsbeschreibers Theodor Fontane in deutscher Diktion aussprechen, wird gern vergessen, dass der Dichter einer hugenottischen Familie entstammt und sein Name somit aus dem Französischen kommt. So versteht sich auch, dass er und seine Ehefrau auf dem Friedhof der Französisch-Reformierten Kirchgemeinde begraben wurden. Das Grab ist ab Friedhofseingang ausgeschildert und somit leicht zu finden. Es besteht aus zwei schwarzen Granitsteinen, deren Inschriften von den beiden Verstorbenen künden: „Theodor Fontane Geb. 30. December 1819, Gest. 20. September 1898 Emilie Fontane Geb. Rouanet-Kummer, Geb. 14. November 1824, Gest. 18. Februar 1902“. Die ursprüngliche Ruhestätte wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach mehrfach in verschiedener Form wiederhergestellt. So erhielt sie erst in jüngerer Zeit schwere eiserne Ketten zur Einzäunung. Seit rund zehn Jahren befindet sich in der ehemaligen Friedhofskapelle eine Fontane-Gedenkstätte mit einer Dauerausstellung zu Leben und Werk des Dichters. Mo–Do 9- 16, Fr 9–15 Uhr geöffnet. Sehenswert sind auch weitere Grabmäler von Hugenotten, die für Berlin eine wichtige Rolle spielten. Um 1700 sprach jeder vierte Berliner ihre Sprache.

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Chausseestraße 126
10115 Berlin

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