In den vergangenen 300 Jahren wandelte sich die Garnisonstadt Potsdam zu einer der prächtigsten Residenzstädte Europas. Preußenkönig Friedrich II. wie auch seine Vorgänger und Nachfolger schufen in und um Potsdam zahlreiche barocke Bauten sowie 17 Schlösser mit üppigen Landschaftsparks. Dazu gehören unter anderem Schloss und Park Sanssouci, der Neuen Garten mit Marmorpalais und Schloss Cecilienhof sowie Schloss und Park Babelsberg.
Die Spuren vieler europäischer Staaten und Kulturen verweisen auf die weltoffene Art der brandenburgischen Kurfürsten und Könige. Denn diese holten die Hugenotten aus Frankreich, Bauhandwerker aus den Niederlanden oder Weber aus Böhmen in die Stadt.
Die russische Kolonie Alexandrowka, die böhmische Webersiedlung Nowawes und das Holländische Viertel erinnern an diese Zeiten. Heute ist das Holländische Viertel mit seinen Antiquitätengeschäften, Restaurants und Cafés Anziehungspunkt für viele Gäste. Die roten Ziegelbauten bieten auch alljährlich die Kulisse für das Tulpenfest, den Töpfermarkt und den niederländischen Weihnachtsmarkt.
Über die Geschichte Brandenburg-Preußens kann man sich im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte informieren. Eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte gibt es im Potsdam Museum am Alten Markt.