Als eine der ältesten sakralen Bauten in der Niederlausitz befindet sich die Sankt Pankratius Kirche auf dem alten Friedhof des 1939 eingemeindeten Dorfes Steinkirchen. Diese Kirche, die den Namen des 304 verstorbenen Märtyrers Pankratius trägt, ist ein frühes Beispiel für die zu damaliger Zeit noch selten zum Bau verwandten Feld- und Backsteine. Der einschiffige Bau der Kirche unterteilt sich in drei Abschnitte. An den Westteil des mit Holz verkleideten, vermutlich um 1680 erbauten Glockenturmes schließt sich der mittlere aus Backsteinen erbaute Teil an. Der frühere Chorraum der Kirche befand sich in dem aus Feldsteinen erbauten Ostteil. Die alten restaurierten Messingleuchter stammen aus der 1572 erbauten Wendischen Kirche. Dicht an der Sankt Pankratius Kirche befindet sich das Grab des Dichters Ernst von Houwald.